Sternengöttin hat mich auf die Idee gebracht in meinen Kindheitserinnerungen zu stöbern.

Wenn ich meine Gedanken zurückführe, überkommt mich Traurigkeit... ich bin ein aufgewecktes fröhliches Kind geblieben, trotz
jahrelangen Krankenhausaufenthalt wegen einer Hüftdysplasie .
Ich sehe meine Mutter weinend an meinem Bettchen sitzen und ich schüttel meinen Kopf.
Höre mich schreien...bitte bitte Mama nicht wieder dort hinbringen..meine Mutti läuft fort.
Schwestern schlagen mich und schreien mich an...ich wehre mich und werde aufsässig.
Mit 12J. komme ich endlich nach Hause...
meine Kindheit beginnt:
ab dem 1. März wollte und durfte ich Kniestrümpfe tragen, egal wie das Wetter wahr. Ich sehe mich einen steilen Hang mit den Rollschuhen runterfahren und nebenbei Reibeplätzchen essen. Im Winter durfte ich meine Füsse im Backofen wärmen...ich wahr ein wildes Mädchen, das alles aber auch alles nachholen wollte und auch fast alles erlaubt bekam. Die Party an meinem 14. Geburstag war Ortsgespräch...ohne Alkohol sagte meine Mama... nur den reingeschmuggelten Lambrusco haben wir heimlich getrunken. Manchmal tat sie mir leid... mein Vater war tödlich verunglückt und sie stand mit mir alleine da.
Wenn ich heute meine Ma in dieser Kleinstadt besuche, werde ich noch erkannt und höflich gegrüßt.