für die Kollegen, die sich einen Brückentag genommen haben. Um 6 Uhr ging der Wecker, Katerchen schnurrte noch neben mir. Ich bin sofort raus aus dem Brett, hab meine geliebte Kaffeemaschine angeschmissen und den Kater gefüttert. Als der Dicke mit essen fertig war, wollte er sofort raus.....nenene...heute nicht...Frauchen geht gleich arbeiten und dann fährt sie zu ihrer Tochter und kommt morgen erst wieder. Er rannte zum Katzenklo, schaute einmal rein, dann lief er wieder zur Terrassentür miaute kläglich.....und schaute mich mit einem traurigen Blick an. Als ich mit meinem Köfferchen zum Bus ging, saß er am Fenster und schaute mir nach...bis morgen mein Kleiner.....

Als ich am Freitag zu meiner Tochter fahren wollte, ist mein Dicker nicht pünktlich nach Hause gekommen. Ich habe ihn gerufen und bis Nachmittags auf ihn gewartet. Er kam nicht, also bin ich schweren Herzens losfahren. Habe die Terrassentür einen Spalt offen gelassen, damit er zu seinem Futter kann.
Ich weiß das ich damit, grob fahrlässig handel.
Samstag Mittag rief mein Enkelkind mich an, der ihn versorgen wollte. Omi, das Futter ist aufgegessen und der Dicke schläft auf dem Sofa...juchuuu er ist wieder da! Jetzt liegt er bei mir auf dem Schoß und er ahnt das ich über ihm schreibe.

Mein Dicker ist nach dem Frühstück nicht pünktlich zurück gekommen und ich mußte los zur Arbeit. Als ich an der Haltestelle war, sehe ich in weiter Ferne, eine Familie die seinen Freund den Straßenkater streichelt. Beim Einsteigen erkenne ich meinen Dicken, der auf der anderen Seite hockt. (Es ist eine Sackgasse auf dem Lande) Da kam ein weißes Auto angefahren und es hielt genau dort, ich lese noch was auf dem Wagen steht "Rund ums Tier" ....Panik....... steigt in mir hoch.
Vom Tierheim habe ich eine Handy-Nr. bekommen und dort angerufen.
Hallo, waren sie heute in der Straße am K?
Ja!!! Haben sie meinen Kater mitgenommen?
Waaas? Haben sie meinen Kater mitgenommen?
Nein!!! Wir führen Tiere spazieren und füttern sie, wenn die Besitzer uns den Auftrag geben. Wir fangen keine Katzen ein.
Jetzt rufe ich meinen Nachbar an, das er ihn reinläßt, damit er heute Abend zu Hause ist wenn ich Heim komme.

Mein lieber Dicker, du bist Freiheitsliebend und genießt die Welt zu erkunden.

Ich lasse dich gehen und rufe dir zu: "Paß auf dich auf und komm bald wieder!" Du drehst dich um und schaust mich an, so als wenn du mir sagen wolltest: "Mach dir keine Sorgen!"